Geschichtliches

Die Geschichte der Teufelsbrücke ist eine der bekanntesten Sagen der Schweiz. Dieser Sage zufolge wurde die erste Teufelsbrücke vom Teufel selber errichtet. Die Urner scheiterten immer wieder an der Errichtung einer Brücke. Schliesslich rief ein Landammann ganz verzweifelt aus: "Do sell der Tyyfel e Brigge büwe!" (Da soll der Teufel eine Brücke bauen)

Kaum ausgesprochen, stand dieser schon vor der Urner Bevölkerung und schlug ihnen einen Pakt vor. Er würde die Brücke bauen, als Gegenleistung verlange er aber die Seele desjenigen, der als Erster über die Brücke gehen werde. Nachdem der Teufel die Brücke gebaut hat, schickten die schlauen Urner einen Geissbock über die Brücke. Der Teufel war über diesen Trick sehr wütend und holte einen haushohen Stein, mit dem er die Brücke wieder zusammenschlagen wollte. Es begegnete ihm aber eine fromme, ältere Frau, die ein Kreuz auf den Stein ritzte. Den Teufel verwirrte das Zeichen Gottes so sehr, dass er beim Werfen des Steines die Brücke verfehlte. Der Stein fiel die gesamte Schöllenenschlucht bis unterhalb des Dorfes Göschenen hinab und wird seither "Teufelsstein" genannt. Er steht noch heute bei der Auffahrt beim Kreisel Göschenen.

(Quelle: Wikipedia.org)